Reiseszene - Martin Brucker: Die Abenteuerinsel

Reiseszene - Martin Brucker: Die Abenteuerinsel

Martin Brucker hat den Sommer mit seinem Motorrad auf Island verbracht. Er begab sich auf Spurensuche in einer Wildnis, die er vor rund 30 Jahren schon einmal bereiste – damals mit dem Fahrrad.

Island schuldete mir noch etwas. In den 1990er Jahren war ich mit dem Fahrrad auf der Insel unterwegs. Es regnete viel und die (damals noch zahlreichen) unbefestigten Straßen bescherten mir einen Rahmenbruch. Anno 2022 reise ich mit einem besser geeigneten Fahrzeug an: Meiner Ténéré 700.

Am 13. Juli rollte ich nach knapp 30 Jahren wieder auf isländischen Boden. Doch meine Vorfreude wird sogleich gedämpft. Die Ranger raten mir freundlich aber bestimmt davon ab, ins Hochland zu fahren. Island hätte den regenreichsten Sommer seit rund 15 Jahren erlebt, weshalb einige Strecken noch immer unpassierbar wären.

Do as the locals do. Aufgrund des Ratschlags erkunde ich erstmal die Küstenstraßen im Norden und besuche die Papageientaucher bei Borgarfjörður im Osten Islands, die dort nach Monaten auf dem Meer ihre Jungen großziehen.

Den Askja Vulkankegel erreiche ich bei Regen und Sturm. Abends muss ich sogar mein Zelt abbauen, zu groß ist die Bruchgefahr für das Gestänge. Auf dem Weg zurück zur Ringstraße gilt es, zwei größere Furten zu durchqueren. Da ich im Hochland alleine unterwegs bin, ist eine meiner Prioritäten, bei den Flussquerungen nicht ins Wasser zu stürzen. Daher gehe ich bei tieferen, längeren Furten die Strecke zunächst zu Fuß ab.

In meiner letzten Woche auf Island zeigt sich das Wetter von seiner guten Seite. Eines der letzten Highlights dieser Reise ist der Laki Krater im Süden der Insel. Auf langen Wanderungen lasse ich mich von dieser moosbewachsenen Vulkanlandschaft bezaubern.

Island hat sich seit meinem letzten Besuch in den 90er Jahren sehr verändert. Die Ringstraße ist komplett asphaltiert und auch viele Küstenstraßen haben inzwischen eine Teerdecke. Island ist kein Geheimtipp mehr aber immer noch eine Reise wert. Ein sturmfestes Zelt sowie regendichte und warme Kleidung sollten mit im Gepäck sein. Die Temperaturen im Sommer variieren tagsüber zwischen 10 und 16 Grad, mit Regen ist immer zu rechnen.

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