Das Land der endlosen Überraschungen: Ein Motorradabenteuer durch Nordmazedonien

Das Land der endlosen Überraschungen: Ein Motorradabenteuer durch Nordmazedonien

Eines muss man leider sagen, wenn man nach Nordmazedonien mit dem Motorrad startet, dann erwarten einen eine langweilige und vorallem lange Anfahrt. Aus dem Schwarzwald sind es immer 1800 Kilometer. Ist man aber dann aber nach 1,5 Tagen Fahrt und 5 Grenzübertritten (von denen zwei nicht EU-Grenzübertritte dabei sind) dann beginnt ein wirklich ein großes Abenteuer voller spektakulärer Abenteuer. Nach der Hinreise lege ich erst einmal einen „Ruhetag“ in der Landeshauptstadt ein.

Ein Tag in Skopje – Zwischen Geschichte, Spiritualität und Panoramablick

Skopje, die Hauptstadt Nordmazedoniens, hat mich mit einer spannenden Mischung aus Alt und Neu überrascht. Obwohl ich nur einen Tag dort war, fühlte es sich an wie eine kleine Zeitreise durch Kulturen und Epochen.

Erster Stopp: Der Alte Bazar (Stara Čaršija)
Gleich morgens zog es mich in den Alten Bazar – eines der lebendigsten Viertel der Stadt. Die engen Gassen, kleinen Handwerksläden und Teehäuser erinnern an vergangene Jahrhunderte. Orientalisches Flair trifft hier auf osmanische Architektur, und die Atmosphäre ist einfach authentisch. Besonders gefallen hat mir das bunte Treiben und der Duft von frischem Börek in der Luft.

Ein Ort der Besinnung: Geburtshaus von Mutter Teresa
Nur wenige Schritte entfernt liegt das Memorialhaus von Mutter Teresa. Die bescheidene, aber sehr berührende Ausstellung zeigt persönliche Gegenstände und Fotos aus ihrem Leben. Ein Ort der Stille inmitten der Stadt, der zum Nachdenken anregt – und ein schönes Zeichen für Menschlichkeit und Nächstenliebe.

Hoch hinaus: Das Millennium-Kreuz auf dem Vodno-Berg
Am Nachmittag ging es mit der Seilbahn auf den Vodno-Berg, wo das imposante Millennium-Kreuz thront. Dieses Kreuz ist eines der größten christlichen Kreuze weltweit. Von oben bietet sich ein grandioser Blick über Skopje und die umliegenden Hügel. Die Fahrt mit der Seilbahn allein war schon ein kleines Highlight – schwebend über die grüne Landschaft, mit der Stadt im Rücken und dem Kreuz vor Augen.

Futuristische Aussicht am Vodno-Berg
Direkt neben dem Millennium-Kreuz thront ein weiteres Highlight: der neue Fernsehturm von Skopje. Noch im Bau, aber schon jetzt ein echter Blickfang. Die moderne, fast futuristische Architektur mit ihren kreisförmigen Aussichtsplattformen hebt sich stark von der natürlichen Umgebung ab. Von hier aus reicht der Blick über das ganze Tal von Skopje bis weit zu den umliegenden Gebirgsketten – ein Ort, an dem Natur und Technik eine spektakuläre Kulisse bilden. Ich bin gespannt, bis wann der Turm fertig gestellt wird – aktuell ruhen die Bauarbeiten.

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Die Schar-Berge

Der Tag begann früh in Skopje, wo die aufgehende Sonne die mazedonische Hauptstadt in warmes Licht tauchte. Mein Motorrad schnurrte wie eine Katze, als ich mich auf den Weg zur ersten Etappe machte: der Matka-Schlucht. Nur etwa 30 Minuten außerhalb der Stadt gelegen, bot sie den perfekten Auftakt für mein kleines Abenteuer. Die kurvige Straße entlang des Treska-Flusses, gesäumt von steilen Felswänden, führte mich zu einem der idyllischsten Orte des Landes. Eine kurze Kaffeepause am Wasser – einfach herrlich.

Von dort ging’s weiter Richtung Westen, nach Tetovo. Die Strecke war entspannt, mit weitläufigen Feldern und kleinen Dörfern, die den Weg säumten. Tetovo selbst ist quirlig und kulturell spannend, bekannt für seine bunt verzierte Šarena Džamija – die "bunte Moschee", die ich mir kurz anschaute, bevor es wieder in die Berge ging.

Der Weg nach Vejce war ein echtes Highlight: schmale Bergstraßen, dichte Wälder, und plötzlich dieses Gefühl von völliger Abgeschiedenheit. Die Luft wurde kühler, der Verkehr war kaum vorhanden – genau das, was man sich als Motorradfahrer wünscht.

Schließlich erreichte ich Popova Shapka, ein beliebter Skiort auf rund 1.800 Metern Höhe im Schar-Gebirge. Auch im Frühling beeindruckt der Ort mit seinen Ausblicken, frischer Bergluft und einer friedlichen Atmosphäre. Die Serpentinen hinauf zur Bergstation waren kurvig und sportlich – ein Fest für jeden, der Kurven liebt.

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Mit dem Motorrad durchs wilde Herz Nordmazedoniens: Galichnik

Nach einem gemütlichen Frühstück in Tetovo machte ich mich auf den Weg – vollgetankt, voller Vorfreude und mit Lust auf Abenteuer. Ziel: Galichnik, ein abgelegenes Bergdorf tief im Mavrovo Nationalpark.

Schon die Fahrt dorthin war ein Traum: Sanfte Anstiege, dichte Wälder, Bergpanoramen und immer wieder dieser weite Blick über das Tal. Kaum im Nationalpark angekommen, verließ ich die asphaltierte Straße – und der eigentliche Spaß begann.

Die Offroad-Tour durch den Mavrovo Nationalpark war schlicht spektakulär. Die Pisten führten über steinige Pfade, durch moosige Wälder und offene Hochwiesen, auf denen ich mich fast allein mit der Natur fühlte. Immer wieder musste ich anhalten – nicht nur zum Verschnaufen, sondern weil die Landschaft einfach überwältigend war. Frische Bergluft, das Brummen der Maschinen und das Gefühl völliger Freiheit – besser geht’s nicht.

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Slow Down in Ohrid

Die Sonne steigt über die Hänge des Bistra-Gebirges, als der Motor schnurrt und der Asphalt sowie einige kleine, aber feine Offroad-Trails unter den Reifen in Richtung Mavrovi Anovi dahin fließen. Die Route führt durch atemberaubende Landschaften: kristallklare Bergseen, enge Täler, dichte Wälder – ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Nach einem kurzen Halt in Nichpur und einer verschnaufenden Kaffeepause in Zhirovnica, wird das Tempo angezogen.

Die Kurven zwischen Debar und Vevchani – ein Ritt für echte Abenteurer auf zwei Rädern

Zwischen Debar und Vevchani beginnt die pure Kurvenhatz. Enge Kehren, schmale Straßen, die sich wie ein Band durch die grüne Bergwelt schlängeln – hier lacht das Bikerherz. Der Blick schweift über den Debarsee, während das Vorderrad Spur um Spur in den Asphalt ritzt. Hier zählt der Moment, der Rhythmus, das pure Fahrgefühl.

Vevchani – ein Dorf mit rebellischer Seele

Vevchani selbst ist mehr als nur ein malerisches Bergdorf. Es blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, geprägt von stolzer Eigenständigkeit. Besonders bekannt wurde Vevchani in den 1990er-Jahren, als es sich symbolisch „unabhängig“ erklärte und eigene Pässe druckte – als Protest gegen das damalige politische Chaos. Noch heute zeugt das „Vevchani Pass“ als Souvenir von dieser einzigartigen Episode. Das Dorf ist auch für seine jahrhundertealten Quellen, das traditionelle Vevchani-Karnevalsfest und seine besondere Architektur bekannt.

Endstation Sehnsucht: Ohrid

Über Struga rollt das Bike schließlich gemütlich entlang des Ohridsees, bis die glänzenden Ziegeldächer von Ohrid auftauchen – UNESCO-Weltkulturerbe, spirituelles Zentrum und perfekter Ort, um die staubigen Stiefel auszuziehen und bei einem Glas Wein den Tag ausklingen zu lassen.

Eine Tour, die nicht nur das Adrenalin kitzelt, sondern auch die Seele nährt.

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Mit dem Motorrad um den Ohridsee in Richtung Albanien  – Ein Tag zwischen Geschichte, Klostermystik und Offroad-Abenteuer

Der Tag beginnt in Ohrid – dem Juwel am gleichnamigen See, wo Kopfsteinpflaster, Kirchenkuppeln und das sanfte Plätschern der Wellen das Frühstück begleiten. Aber heute ist keine Zeit für Ruhe, das Moped ruft, der Helm sitzt, und der Blick geht gen Süden.

Bay of Bones – wo die Pfähle aus der Tiefe ragen

Erster Halt: das rekonstruierte Pfahlbaudorf „Bay of Bones“. Direkt über dem glasklaren Wasser erhebt sich dieses einzigartige Freilichtmuseum, das Einblick in das Leben am Seeufer vor über 3.000 Jahren gibt. Geschichte zum Anfassen.

Kloster Sveti Naum – Spiritualität an der Grenze

Nur wenige Kilometer weiter, kurz vor der albanischen Grenze, liegt das berühmte Kloster Sveti Naum. Die alten Mauern, das leise Glockenläuten, und der Blick über den See – hier hält selbst der unruhigste Biker inne.

Galicica Nationalpark – die Königin der Pässe

Vom Kloster aus geht’s aufwärts – in Serpentinen und schließlich auf staubiger Piste hinein in den Galicica-Nationalpark. Das Hochplateau ist ein wahres Naturwunder: karge Weiten, alpine Wiesen, der Duft von grenzenloser Freiheit – und zwei glitzernde Seen zu beiden Seiten: Ohrid zur Linken, Prespa zur Rechten.

Hier oben beginnt das Abenteuer: Eine fantastische Offroad-Passage über Schotter, Fels und gelegentlich lose Erde führt dich durch einsame, fast mondähnliche Landschaften. Die Reifen graben sich in Schotte und der Blick schweift weit über das Plateau.

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Von Ohrid bis Bitola über die Via Egnatia

Die Sonne steht noch tief über dem Ohridsee, als der Motor zum Leben erwacht. Die kurvige Straße führt mich von Ohrid hinauf nach Kosel – ein kleiner Ort mit ländlichem Charme, eingerahmt von sanften Hügeln. Hier beginnt das Abenteuer: Die Strecke über den Bukovo-Pass ist ein Traum für Motorradfans. Enge Kehren, wechselnde Ausblicke auf Täler und Berghänge – pure Fahrfreude.

Nach dem Pass öffnet sich die Landschaft, und ich gleite hinab nach Resen, der Stadt der Äpfel. Kurz darauf führt die Route weiter nach Bitola, doch ich biege noch nicht ab – erst ein Abstecher in die Dörfer Magarevo und Nizepole, wo die Zeit stehen geblieben scheint und man sich inmitten der Baba-Berge wie in einer anderen Welt fühlt.

Zurück in Bitola erkunde ich schließlich die alte Römerstraße Via Egnatia, die einst das Römische Reich verband. Direkt neben ihr liegt die antike Stadt Heraclea Lyncestis, ein faszinierender Ort mit Mosaiken und Ruinen, der von der glanzvollen Vergangenheit der Region zeugt.

Die Via Egnatia war eine der wichtigsten Verkehrsadern des Römischen Reiches. Heraclea Lyncestis, einst ein bedeutender Knotenpunkt an dieser Straße, verbindet uns direkt mit der Antike. Bitola, das heutige kulturelle Zentrum, ist das moderne Erbe dieser historischen Wege.

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Motorradtour durch die Berge: Krushevo

Am nächsten Morgen starte ich in Bitola, der charmanten Stadt im Süden Nordmazedoniens. Der Motor meines Bikes brummt satt, und ich lasse die Hektik der Stadt langsam hinter mir. Mein erstes Ziel: Zovikj.

Die Straße windet sich durch die grünen Hügel des Mariovo-Gebirges. In Zovikj, einem fast vergessenen Dorf mit nur wenigen Bewohnern, herrscht eine besondere Ruhe. Das Highlight hier: die alte Steinbrücke über den Fluss Gradeshka. Sie stammt noch aus osmanischer Zeit und wirkt wie aus einem Märchen. Ich halte kurz an, mache ein paar Fotos und genieße das sanfte Plätschern des Wassers unter mir.

Weiter geht’s durch die raue Schönheit der Region nach Gradeshnica – einsame Straßen, weite Täler, und immer wieder dieses Gefühl von Freiheit. Die Straßen sind stellenweise holprig, aber genau das macht den Reiz dieser Route aus.

Ich fahre zurück nach Bitola, tanke auf und gönne mir einen kurzen Kaffee-Stopp in einem Straßencafé, bevor ich mich auf den Weg Richtung Belche mache. Die Landschaft ändert sich allmählich, es wird bergiger.

Der letzte Abschnitt führt mich in die malerische Bergstadt Krushevo – die höchstgelegene Stadt des Landes. Hier besuche ich das beeindruckende Ilinden-Museum (auch bekannt als Makedonium). Die futuristische Architektur des Denkmals, das an den Ilinden-Aufstand von 1903 erinnert, ist absolut einzigartig. Innen finden sich viele historische Exponate und eine starke symbolische Atmosphäre.

Nach einem langen, aber erfüllenden Tag beende ich meine Runde in Krushevo – mit Blick über die weiten Wälder und Dächer der Stadt, begleitet von einem heftigen Unwetter. Gut, dass ich ein einfaches Hotel gefunden habe.

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Motorradtour durch Nordmazedonien: Von Krushevo zum wilden Berg Kožuf

Die Straße windet sich durch die Berge, der Wind pfeift durch den Helm, und die Landschaft wechselt zwischen kargen Hängen, dichten Wäldern und weiten Tälern – eine Motorradtour durch den Süden Nordmazedoniens ist ein Fest für alle Sinne.

Gestartet wird in Krushevo, dem höchstgelegenen Ort des Landes. Die alten Häuser und das rebellische Flair dieser geschichtsträchtigen Stadt lassen sich beim morgendlichen Kaffee noch genießen, bevor es über kurvige Straßen hinab nach Prilep geht. Ein kurzer Abstecher zum Marmor-Steinbruch offenbart nicht nur eindrucksvolle weiße Skulpturen aus der Natur, sondern auch eine bizarre, fast außerirdische Szenerie.

Durch die abgelegenen Dörfer rund um Belovodica führt die Route weiter Richtung Süden, bis sich der Horizont plötzlich öffnet – der glitzernde Dojran-See liegt vor einem. Perfekt für eine kurze Rast und ein Mittagessen direkt am Wasser.

Von hier geht es in die Grenzstadt Gevgelija, doch der eigentliche Höhepunkt der Tour liegt noch vor mir: Der mächtige Berg Kožuf.

Kožuf ist wild, rau und faszinierend. Die Straßen dorthin sind schmal und kurvig, ideal für Motorradfans, die die Abgeschiedenheit lieben. Auf dem Weg durch das Dorf Konsko fühlt man sich wie in einer anderen Zeit. Je höher man steigt, desto klarer wird die Luft – und desto spektakulärer wird die Aussicht. Der Kožuf-Gebirgszug selbst liegt direkt an der Grenze zu Griechenland und bietet eine Mischung aus alpiner Schönheit und mediterraner Wildheit. Es gibt nur wenige Besucher hier, die Natur hat das Kommando. Im Winter lockt ein Skizentrum, doch im Sommer gehört der Berg den Offroad-Fahrern.

Die Rückfahrt nach Gevgelija ist ein Genuss – nicht nur wegen der spektakulären Serpentinen, sondern auch wegen des Gefühls, wirklich weit weg vom Alltag gewesen zu sein.

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Zwischen Regen und Steinfiguren

Die Tour startete früh morgens in Gevgelija. Der Himmel war bereits bedeckt, und der Wind trug den Geruch von Regen mit sich – keine idealen Bedingungen, aber das hielt mich nicht auf. Ich fuhr zügig durch Kumanovo, immer mit Blick auf das Wetterradar und in der Hoffnung, dass es hinter dem nächsten Hügel besser würde.

Als ich Kratovo erreichte, klarte der Himmel ein wenig auf – gerade genug, um einen kurzen Stopp in der charmanten Altstadt zu machen. Die engen Gassen und alten Steinbrücken erinnerten an vergangene Zeiten. Doch das Highlight wartete nur wenige Kilometer weiter: Kuklica, das Dorf der Stone Dolls.

Die Stone Dolls – eine faszinierende Felsformation aus vulkanischem Tuffgestein – sehen aus wie versteinertes Leben. Legenden erzählen, dass es sich um eine Hochzeitsgesellschaft handelt, die aufgrund eines Fluchs zu Stein wurde. In Wahrheit sind sie durch Jahrtausende von Erosion und Wetter geformt worden. Es ist ein seltsamer, fast mystischer Ort, an dem man sich kurzzeitig in eine andere Welt versetzt fühlt.

Nach einem kleine Tässchen Kaffee ging es weiter nach Skopje, wo ich am späten Nachmittag ankam – durchnässt, aber zufrieden. Trotz des schlechten Wetters war es eine eindrucksvolle Tour voller Natur, Geschichte und mazedonischer Magie.

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Der Compañero Motorradanzug von Touratech bietet eine perfekte Kombination aus Funktionalität, Komfort und Sicherheit, die vor allem für Abenteuer- und Fernreisemotorradfahrer entwickelt wurde. Dieser Anzug zeichnet sich durch seine durchdachte Ausstattung und die Verwendung hochwertiger Materialien aus, die sowohl für lange Strecken als auch für wechselnde Wetterbedingungen optimiert sind.

Durch die Verwendung von speziell entwickelten, atmungsaktiven und wasserdichten Membranen bleibt der Fahrer auch bei wechselnden Wetterbedingungen angenehm trocken. Der Anzug ist zudem mit zahlreichen Belüftungsöffnungen ausgestattet, die an heißen Tagen für eine angenehme Luftzirkulation sorgen und den Tragekomfort erheblich erhöhen.

Der Compañero ist ein echtes Multitalent. Dank seiner modularen Bauweise lässt sich der Anzug je nach Wetterlage und Einsatzzweck anpassen.

Der Touratech Compañero Motorradanzug ist die ideale Wahl für Motorradfahrer, die auf langen Reisen oder bei extremen Bedingungen unterwegs sind. Er überzeugt mit exzellenter Sicherheitsausstattung, hohem Tragekomfort und einer hohen Anpassungsfähigkeit, was ihn zu einem vielseitigen Begleiter für jedes Abenteuer macht. Bei meiner Nordmazedonien-Tour habe ich mehrfach die Vorzüge des modularen Systems geschätzt. Wolkenbruchartige Regengüsse, kalte Temperaturen im Gebirge und sommerliche Hitze steckt der Anzug mit Leichtigkeit weg.

Nordmazedonien – Kurzinfo

Nordmazedonien ist ein kleines Land auf dem Balkan mit vielfältiger Landschaft, von Seen und Bergen bis zu historischen Städten. Es ist bekannt für seine Gastfreundschaft, Kulturvielfalt und gut erhaltene Natur. Die Hauptstadt ist Skopje.

Wie viele Einwohner?

Rund 1,83 Millionen Menschen leben in Nordmazedonien (Stand 2024).

 Welche Glaubensrichtungen gibt es?
  • Christlich-orthodox (Mehrheit, ca. 65 %)
  • Muslimisch (v.a. albanische Minderheit, ca. 30 %)
  • Kleine Gruppen anderer Religionen (Katholiken, Protestanten)
Beste Reisezeit für Motorradtouren?

Mai bis Oktober
In diesen Monaten ist das Wetter warm, die Straßen meist trocken, und die Landschaft besonders reizvoll – perfekt fürs Motorradfahren durch Berge, entlang von Seen und kleine Dörfer.

 Mit welcher Währung wird bezahlt?
  • Die offizielle Währung ist der Mazedonische Denar (MKD).
  • Euro wird in Touristengebieten manchmal akzeptiert, aber Wechseln lohnt sich.
 Was muss man beachten?
  • Wenn man mit dem Moped anreist, hat man 5 Grenzübertritte bis NMK: Reisepass oder Personalausweis (für EU-Bürger) genügt. Beim Grenzübertritt nach Serbien und Nordmazedonien sind lange Wartezeiten angezeigt.
  • Verkehr: Achtung auf Schlaglöcher und unübersichtliche Landstraßen.
  • Sprache: Mazedonisch; Englisch wird in der Stadt verstanden, auf dem Land weniger.
  • Sicherheit: Grundsätzlich sicher, übliche Vorsicht wie überall.
  • Kleidung & Kultur: In religiösen Stätten auf angemessene Kleidung achten.