Touratech im Motorsport – Touratech Racing

Seit über 20 Jahren ist Touratech bei ausgewählten Veranstaltungen des internationalen Spitzensports präsent – mit beeindruckenden Resultaten.
Das Engagement von Touratech im Motorsport ist nie Selbstzweck. Immer geht es darum, Produkte aus der Serie oder seriennahe Komponenten unter Extrembedingungen zu testen. Die gesammelten Erkenntnisse fließen direkt in die Verbesserung der Touratech Parts ein.
2001
Eigens für das legendäre Wüstenrennen Paris-Dakar baut Touratech die F 650 Rallye auf – damals die einzige Rallyemaschine mit Einspritzung. Bei der Dakar 2001 erreichte Didier Py mit der Touratech F 650 Rallye den Lac Rosé vor den Toren Dakars.
2002
Im folgenden Jahr schickt Touratech ein eigenes Werksteam mit den Fahrern Michael Griep, Francois Flick, Didier Py, Frederic Moncassin und Gilles Algay in die Wüste. Algay erreicht Rang 26 der Gesamtwertung, Griep finisht als 29.
Als käuflicher Ableger des Dakar-Projekts entsteht die TT39, eine modifizierte F 650 GS mit langhubigen Federelementen und dem namensgebenden 39-Liter-Tank – das perfekte Bike für Fernreisen mit hohem Offroadanteil und langen Etappen ohne Versorgungsmöglichkeiten.
2005
Touratech startet mit der Oryx Extreme beim 24-Stunden-Rennen in Torgau und erreicht einen unglaublichen 5. Platz. Die Oryx Extreme ist eine modifizierte Variante der Touratech Sportenduro Oryx auf Basis der BMW F 650 GS.
2010
Touratech Racing feiert beim 24-h Endurance Day mit dem Umbau BMW G 450 X einen Doppelsieg und gewinnt auch das internationale Zwölf-Stunden-Rennen »Dawn to Dusk« in Wales.
2012
Der vierfache Deutsche Enduromeister Marco Straubel und der Touratech Fahrwerksspezialist Lars Würdemann nehmen für Touratech auf zwei Nuda-Xtreme, Sportenduro-Umbauten auf Basis der Husqvarna Nuda, am Iron Road Prolog zum Erzbergrodeo teil. Straubel sichert sich gegen die starke internationale Konkurrenz den dritten Gesamtrang, Würdemann wird Fünfter.
2016
Mit einer Sensation endet der Einsatz einer von Touratech aufgebauten Honda CRF 1000L bei der Hellas Rally im Mai 2016. Für Touratech am Start: Der Rallye-Crack und Dakar-Champion Dirk von Zitzewitz. Dirk spielt seine Navigationskenntnisse auf der anspruchsvollen Strecke geschickt aus und weiß die Power des Zweizylinders wirkungsvoll zu nutzen. Souverän sichert er sich den Klassensieg und holt den unglaublichen zweiten Platz hinter Gerard Farres (KTM 450 Rallye) in der Gesamtwertung.
2017
Auf Basis der BMW R nineT entsteht in der Touratech Entwicklungswerkstatt der radikale Rallye-Boxer R9X. Die Mission: Die Hardenduro-Rallye Red Bull Romaniacs. Als Piloten kann Touratech das Enduro-Urgestein Gerhard Forster gewinnen, der das Unglaubliche vollbringt. In einem tagelangen Zweikampf gegen KTM-Werksfahrer Quinn Cody sichert er sich auf Strecken, die selbst mit leichten Sportenduros nur von den Besten der Besten zu bewältigen sind, den Sieg in der Iron Class sowie Rang 14 in der Gesamtwertung.
2022
Extralange Federwege, das elektronische Fahrwerk Plug & Travel EVO und ein 21-Zoll-Vorderrad – das sind die Eckdaten der Touratech R 1250 GS RR, mit der Extremenduro-Spezialist Kevin Gallas für Touratech am Transitalia Marathon 2022 teilnimmt. Der Umbau mit einem aufwendigen Navigations-Tower diente bei der touristischen Veranstaltung als Versuchsträger nicht nur für das neue semiaktive Fahrwerk. Die teils schnellen, teils sehr technischen Abschnitte lieferten wichtige Erkenntnisse zu zahlreichen Parts für die GS-Reihe.